Ich suche immer wieder verschiedene Katzenrassen für mein Stockfotoportfolio und da bot es sich natürlich an, die zwei sibirischen Waldkätzchen in Szene zu setzen.
Die Beiden zeigten tatsächlich auch keinerlei Angst vor dem mobilen Studiohintergrund, sondern machten ihn sofort zum großen Spielplatz und hatten so viel Spaß – wir somit natürlich auch!
Das Fotografieren wird so zwar etwas schwieriger, aber so konnten sehr herzige Bilder entstehen.
Aber auch wenn sie nicht „hypoallergen“ wären – wunderschön und zuckersüß sind sie sowieso! Tatsächlich konnte ich nun das mobile Hintergrundsystem auch endlich bei Katzen ausprobieren. Bisher kam das ja überwiegend bei Hunden zum Einsatz. Es hat toll geklappt und ich freue mich darauf, noch mehr Fotoprojekte damit umzusetzen, auch mit anderen Farben. Der Studiolook hat schon sein ganz eigenes Flair.
Au, da hatte es innerhalb weniger Tage richtig viel Schnee gegeben. Wenn das mal nicht perfekt ist, um tolle Schneefotos entstehen zu lassen…?
Diese Gelegenheit hatten wir natürlich genutzt, um von diesen hübschen Konik- und Huzulenwallachen Bilder zu zaubern. Endlich konnte ich auch Weihnachtskranzbilder mit Schneehintergrund umsetzen, das war schon soooo lange ein Wunschmotiv von mir.
Ein paar Weihnachts-Black Shots haben wir bei dieser Gelegenheit auch gemacht, vor allem der junge Keno hatte sein Spaß daran und alberte ordentlich vor der Kamera herum.
Spätestens Anfang Dezember ist immer der Startschuss für Weihnachtsbilder. Isländer vor schwarzem Hintergrund hatte ich auch noch nicht in meinem Stockfoto-Portfolio und so konnten wir hier eine ganze Reihe toller Weihnachts-Black Shots produzieren.
Aber auch der junge Border Collie Cali durfte modeln und wir konnten den quirligen Kerl weihnachtlich in Szene setzen. Da vor ihm die Pferde dran waren, vertrieb er sich die Zeit mit dem Klau von Requisiten und Mähnenbürsten. Und als es für ihn endlich „Showtime“ hieß, war er voller Energie dabei. So macht es wirklich Spaß!
Gerade wenn bei Tieren mit Requisiten gearbeitet wird, sei es nun ein Weihnachtskranz oder eine Mütze, dann muss das Tier das gewöhnt sein und auch gerne mit herumblödeln, oder sich durch Leckerlies motivieren lassen. Kein Foto der Welt ist ein durch Überforderung unglückliches Tier und unzufriedene Besitzer und Fotografen wert. Aber sowohl Cali als auch die Isländer sind gut trainiert und hatten definitiv (und sichtbar!) ihren Spaß.
Bei der Stockfotografie geht es darum, ein bestimmtes Thema bildlich zu erfassen – das kann eine Tierrasse sein, ein Beruf, ein aktuelles Gesellschaftsthema und vieles mehr.
Diesmal wollte ich nochmal das Thema „Horsemanship“ aufgreifen und fragte die liebe Theresa, ob sie und ihre Jungs für mich modeln würden.
Hier ging es also nicht um reine Portrait-Aufnahmen, sondern tatsächlich darum, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Pferd, die Kommunikation und das Spiel zwischen den beiden als Team darzustellen. Im November war es dann so weit und wir erwischten tatsächlich auch bestes Herbstwetter.
Ich gebe es zu, ich bin ein Bisschen süchtig danach geworden, die Welt zu erkunden. Unbedingt brauchte ich wieder ein Kurztrip-Abenteuer, diesmal ging es im Oktober 2023 in die Sächsische Schweiz und nach Dresden.
Ich musste nur “einmal kurz” quer durch Tschechien durchfahren und schon war ich da (wurde ich in Tschechien geblitzt? Natürlich wurde ich in Tschechien geblitzt.).
Zwar spielte das Wetter nicht unbedingt nach meinen Regeln, aber ich bin ja wetterfest und nachdem ich die Kamera und das Equipment ohnehin rigoros allen Wetterlagen aussetze (die arme Kamera wurde im selben Jahr auch schon mit in die Sahara geschleppt), ging es zunächst zur Basteibrücke. Diese ist natürlich ein MUSS, wenn man in diesem Eck Deutschlands unterwegs ist.
Vom Parkplatz zur Basteibrücke ist es nicht weit, also begann ich, den Malerweg zu erkunden. Treppen! Bereits beim Abstieg wusste ich schon, dass ich das bestimmt bereuen würde und puh! Ich musste den ganzen Weg über die Schwedenlöcher ja wieder hinaufgehen. Fragt nicht, was ich am nächsten Tag für einen Muskelkater hatte.
Aber wirklich bereut habe ich es nicht. Die Treppen durch die Steine hindurch sind wunderschön, wenn auch beschwerlich und gerade bei Regen wirkte alles sehr mystisch.
Am nächsten Tag startete ich in Dresden mit einem Shooting mit Caro und ihrem Marley (Instagram: @caro_und_marley), ein wunderschöner English Cocker Spaniel. Was für ein braver Bub! Es sind so tolle Herbstbilder entstanden!
Danach ging es zum Theaterplatz, wo ich mich mit Anna-Lena (Instagram @annalenasattler.model) verabredet hatte. Wir hatten so viel Spaß und wir konnten viele tolle Fotos entstehen lassen. Das Highlight war hinterher, dass diese sogar im Mex Magazine (Instagram @mexmags) im Rahmen eines Interviews mit Anna-Lena gedruckt wurden.
Dresden selbst ist natürlich auch sehr beeindruckend, mit vielen wunderschönen Bauten so weit das Auge reicht.
Den Kurztrip abschließen konnte ich am Tag darauf zunächst mit einem Shooting mit fünf (!) Hunden. Ich staunte nicht schlecht, als da eine Schönheit nach der Anderen aus dem Auto kam.
Nachmittags ging es auf dem Heimweg noch nach Pirna, wo ich auf die süße Mochi (Instagram: @verpersonalt) und ihre Besitzerin traf. Wart ihr schon mit einer Katze an einem Weiher, in der Stadt und in einem Cafe? Und das alles an einem Tag? Nun – ich jetzt schon! Mochi ist diesbezüglich übrigens gut trainiert und an sowas gewöhnt. Rotzfrech und neugierig wanderte sie an der Leine durch die Stadt. Die Passanten staunten natürlich nicht schlecht und ich konnte jede Menge Bilder machen, für die man so eher selten Gelegenheit hat.
Es war also ein Trip ganz nach meinem Geschmack: Viel unterwegs, voller Terminkalender, viele Eindrücke, tolle Shootings!