Immer wenn ich ein neues Shooting-Thema habe, möchte ich zunächst ausprobieren, ob die Requisiten wie geplant auf den Bildern funktionieren, welches Posing am besten aussieht und ob und wie das Thema mit verschiedenen Menschen und Tieren funktioniert.
Diesmal ist das Thema „Steampunk“ und ich LIEBE dieses Thema! Nun lief auch schon das erste Probeshooting und ich bin so begeistert! Meli und ihr Toasty sehen sooo cool aus!
In den nächsten zwei Wochen folgen noch weitere Testshootings, bevor das Thema in das reguläre Shootingangebot übergeht, aber hier und auf meinen Social Media Kanälen gibt es schon mal erste Ergebnisse zu sehen.
Quietsch, quietschiger, am Quietschigsten – und wenn jemand noch eine Steigerung sucht, dann ist das wohl Toasty vor pinkem Hintergrund (am Toastigsten) 😂
Zwar sind Pferde am Schönsten vor natürlichem Hintergrund, doch die Freude am Experimentieren sollte man niemals verlieren. Hier wollten wir ausprobieren, ob der mobile Studiohintergrund bei Pferden genau so gut funktioniert wie bei Hunden. Also im Prinzip natürlich schon, nur sind die allermeisten Pferde viel größer als Hunde, was es schon wieder etwas komplizierter macht, aber es funktioniert. Und es gibt halt einfach mal ganz andere Ergebnise als gewohnt.
Aber auch der hübsche Labid hat sich als Hintergrund-Tester zur Verfügung gestellt (oder stellen müssen). Unerschrocken spielte er dann auch gleich mit dem Herz-Folien-Ballon.
Wenn man ein neues Angebot entwickeln möchte, muss man einfach ausprobieren und Testen, denn einige Bildideen mit Studiohintergrund spuken sehr wohl in meinem Kopf herum, es wird also noch weiter getüftelt!
Solche Fotos entstehen auch definitiv nicht durch Freistellen in Photoshop und Hintergrund einfügen, sondern tatsächlich vor dem Hintergrund. Die Bilder sehen erst mal nach gar nichts aus, bis die Bildbearbeitung hinterher das Ganze zu einem ebenmäßigen Kunstwerk macht, solche Fotos leben von ihrer Bearbeitung. Hier mal zwei Beispiele, wie sich das Foto entwickelt:
Ein neues Jahr hat begonnen und gleich am Anfang hat sich bereits viel getan 🙂
Ab diesem Jahr möchte ich mehr Augenmerk auf die Auftragsfotografie richten, entsprechend habe ich auch die Homepage überarbeitet. Diese ist allerdings noch nicht in ihrer finalen Form, aber das Grundgerüst steht!
Auch meine Gutscheine sind bereits angekommen, ab sofort kann man also bei mir auch solche erwerben. Mehr Infos dazu auf meiner Homepage www.ag-tierfotografie.de.
Dogs, dogs, dogs
Bereits in der ersten Januarwoche durfte ich mit einigen Hunden und ihren Besitzern shooten. Einer davon ist Nepi, ein süßer Magyar Vizsla Senior, Food Inspector von Beruf.
Als Mitarbeiter seiner Firma benötigte er neben normalen Portraits auch seriöse Bilder, weshalb die Bilder mit weißem Hintergrund entstanden. Der tolle Kerl strahlt so viel Würde und Gutmütigkeit aus!
Au, da hatte es innerhalb weniger Tage richtig viel Schnee gegeben. Wenn das mal nicht perfekt ist, um tolle Schneefotos entstehen zu lassen…?
Diese Gelegenheit hatten wir natürlich genutzt, um von diesen hübschen Konik- und Huzulenwallachen Bilder zu zaubern. Endlich konnte ich auch Weihnachtskranzbilder mit Schneehintergrund umsetzen, das war schon soooo lange ein Wunschmotiv von mir.
Ein paar Weihnachts-Black Shots haben wir bei dieser Gelegenheit auch gemacht, vor allem der junge Keno hatte sein Spaß daran und alberte ordentlich vor der Kamera herum.
Spätestens Anfang Dezember ist immer der Startschuss für Weihnachtsbilder. Isländer vor schwarzem Hintergrund hatte ich auch noch nicht in meinem Stockfoto-Portfolio und so konnten wir hier eine ganze Reihe toller Weihnachts-Black Shots produzieren.
Aber auch der junge Border Collie Cali durfte modeln und wir konnten den quirligen Kerl weihnachtlich in Szene setzen. Da vor ihm die Pferde dran waren, vertrieb er sich die Zeit mit dem Klau von Requisiten und Mähnenbürsten. Und als es für ihn endlich „Showtime“ hieß, war er voller Energie dabei. So macht es wirklich Spaß!
Gerade wenn bei Tieren mit Requisiten gearbeitet wird, sei es nun ein Weihnachtskranz oder eine Mütze, dann muss das Tier das gewöhnt sein und auch gerne mit herumblödeln, oder sich durch Leckerlies motivieren lassen. Kein Foto der Welt ist ein durch Überforderung unglückliches Tier und unzufriedene Besitzer und Fotografen wert. Aber sowohl Cali als auch die Isländer sind gut trainiert und hatten definitiv (und sichtbar!) ihren Spaß.
Bei der Stockfotografie geht es darum, ein bestimmtes Thema bildlich zu erfassen – das kann eine Tierrasse sein, ein Beruf, ein aktuelles Gesellschaftsthema und vieles mehr.
Diesmal wollte ich nochmal das Thema „Horsemanship“ aufgreifen und fragte die liebe Theresa, ob sie und ihre Jungs für mich modeln würden.
Hier ging es also nicht um reine Portrait-Aufnahmen, sondern tatsächlich darum, die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Pferd, die Kommunikation und das Spiel zwischen den beiden als Team darzustellen. Im November war es dann so weit und wir erwischten tatsächlich auch bestes Herbstwetter.
Ich gebe es zu, ich bin ein Bisschen süchtig danach geworden, die Welt zu erkunden. Unbedingt brauchte ich wieder ein Kurztrip-Abenteuer, diesmal ging es im Oktober 2023 in die Sächsische Schweiz und nach Dresden.
Ich musste nur “einmal kurz” quer durch Tschechien durchfahren und schon war ich da (wurde ich in Tschechien geblitzt? Natürlich wurde ich in Tschechien geblitzt.).
Zwar spielte das Wetter nicht unbedingt nach meinen Regeln, aber ich bin ja wetterfest und nachdem ich die Kamera und das Equipment ohnehin rigoros allen Wetterlagen aussetze (die arme Kamera wurde im selben Jahr auch schon mit in die Sahara geschleppt), ging es zunächst zur Basteibrücke. Diese ist natürlich ein MUSS, wenn man in diesem Eck Deutschlands unterwegs ist.
Vom Parkplatz zur Basteibrücke ist es nicht weit, also begann ich, den Malerweg zu erkunden. Treppen! Bereits beim Abstieg wusste ich schon, dass ich das bestimmt bereuen würde und puh! Ich musste den ganzen Weg über die Schwedenlöcher ja wieder hinaufgehen. Fragt nicht, was ich am nächsten Tag für einen Muskelkater hatte.
Aber wirklich bereut habe ich es nicht. Die Treppen durch die Steine hindurch sind wunderschön, wenn auch beschwerlich und gerade bei Regen wirkte alles sehr mystisch.
Am nächsten Tag startete ich in Dresden mit einem Shooting mit Caro und ihrem Marley (Instagram: @caro_und_marley), ein wunderschöner English Cocker Spaniel. Was für ein braver Bub! Es sind so tolle Herbstbilder entstanden!
Danach ging es zum Theaterplatz, wo ich mich mit Anna-Lena (Instagram @annalenasattler.model) verabredet hatte. Wir hatten so viel Spaß und wir konnten viele tolle Fotos entstehen lassen. Das Highlight war hinterher, dass diese sogar im Mex Magazine (Instagram @mexmags) im Rahmen eines Interviews mit Anna-Lena gedruckt wurden.
Dresden selbst ist natürlich auch sehr beeindruckend, mit vielen wunderschönen Bauten so weit das Auge reicht.
Den Kurztrip abschließen konnte ich am Tag darauf zunächst mit einem Shooting mit fünf (!) Hunden. Ich staunte nicht schlecht, als da eine Schönheit nach der Anderen aus dem Auto kam.
Nachmittags ging es auf dem Heimweg noch nach Pirna, wo ich auf die süße Mochi (Instagram: @verpersonalt) und ihre Besitzerin traf. Wart ihr schon mit einer Katze an einem Weiher, in der Stadt und in einem Cafe? Und das alles an einem Tag? Nun – ich jetzt schon! Mochi ist diesbezüglich übrigens gut trainiert und an sowas gewöhnt. Rotzfrech und neugierig wanderte sie an der Leine durch die Stadt. Die Passanten staunten natürlich nicht schlecht und ich konnte jede Menge Bilder machen, für die man so eher selten Gelegenheit hat.
Es war also ein Trip ganz nach meinem Geschmack: Viel unterwegs, voller Terminkalender, viele Eindrücke, tolle Shootings!